08.11.2012: Anfrage Verkehrszählung und –prognose Büdesheim im Hinblick auf die Inbetriebnahme der Ortsumgehung Heldenbergen / Windecken

Anfrage:
Vor dem Hintergrund, dass voraussichtlich im Jahr 2015 für die B521 / B45 die Ortsumgehung Heldenbergen / Windecken in Betrieb genommen wird, stellen sich folgende Fragen bezüglich zu erwartender Auswirkungen auf die Ortsdurchfahrt Büdesheim:
Frage 1: Im Jahr 2010 fand gemäß Bundesamt für Straßenwesen zuletzt eine manuelle Verkehrszählung, u.a. für die B521 mit Zählstellen rund und Büdesheim statt. Im Internet wurden aber nur Tagesdurchschnittswerte veröffentlicht. Wir bitten um Vorlage der detaillierten Ergebnisse. Antwort des Gemeindevorstands: Siehe beigefügte Verkehrsdatentabelle mit Legende hier ...
Frage 2: Hat der Gemeindevorstand Kenntnis über eine Prognose für die Ortsdurchfahrt Büdesheim für die Zeit nach Inbetriebnahme der Ortsumgehung Heldenbergen / Windecken? Wir bitten um Vorlage dieser Prognose. Antwort des Gemeindevorstands: Auf der B521 werden ab dem Knoten K853 (Verbindungsstraße Büdesheim/Kilianstädten), Richtung Frankfurt/M. 12.500 Fahrzeuge und in östliche Richtung ca. 14.300 Fahrzeuge innerhalb 24 Stunden prognostiziert. Hessen Mobil weist darauf hin, dass diese Prognosezahlen auf Verkehrsdaten aus dem Jahr 2000 basieren, die sich, wie der beigefügten Verkehrsdatentabelle zu entnehmen ist, im Zeitraum 2000 bis 2010 um teilweise mehr als 2.000 Fahrzeuge in 24 Stunden reduziert haben, so dass die vorgenannten Verkehrsprognosezahlen ebenfalls um etwa 2.000 Fahrzeuge reduziert werden können.
Frage 3: Ist beabsichtigt, vor Eröffnung der Ortsumgehung eine neue Zählung vorzunehmen? Antwort des Gemeindevorstands: Nein.
Frage 4: Ist beabsichtigt, nach Eröffnung der Ortsumgehung eine neue Zählung vorzunehmen? Antwort des Gemeindevorstands: Nein.
Frage 5: Wie viele Geschwindigkeitsübertretungen werden durch die beiden fest installierten Überwachungsanlagen gemessen? Wir bitten um Vorlage der Zahlen für das Jahr 2011. Antwort des Gemeindevorstands: Im Jahr 2011 wurden insgesamt 1.451 Fälle bearbeitet. Die Tendenz ist weiter fallend.