Sitzung der Gemeindevertretung am 10.04.2014: Claudia Rixecker und
Holger Markmann verabschiedet
Zu Beginn verabschiedeten wir unsere Fraktionsmitglieder Claudia Rixecker und Holger Markmann
vor ihrer letzten Sitzung mit einem kleinen Blumenstrauß. Beide legten leider ihr Mandat nieder.
Claudia ist beruflich sehr stark eingebunden, Holger setzt sein Studium in Hamburg fort. Wir
bedanken uns vielmals für ihr langjähriges Engagement und wünschen für die Zukunft alles Gute!
Sehr einfach machte es sich dann die SPD-Fraktion, die einen
Musterantrag vorlegte, der von den
jeweiligen Ortsfraktionen derzeit durch die hessischen Kommunalparlamente gejagt wird. Darin
werden Erwartungen der SPD an die hessische Landesregierung formuliert, ohne einen Gedanken
daran zu verschwenden, ob diese für die einzelnen Forderungen überhaupt zuständig ist oder ob
sie umsetzbar sind. Nicht einmal die Satzbaufehler der Mustervorlage wurden verbessert, die fielen
erst beim Vorlesen des Antrags auf. In einem gemeinsamen Änderungsantrag mit der CDU,
ergänzt durch einen Antrag der FWG, korrigierten wir die inhaltlichen Mängel. Wir schieben die
Verantwortung nicht nur auf die Landesregierung ab, sondern nehmen auch die Bundesregierung
und - am wichtigsten - uns Kommunalpolitiker selbst und die Bürger mit in die Pflicht. Der Antrag
wurde mit großer Mehrheit angenommen. Hier ...
Nach der Einigkeit in der abstrakten Theorie offenbarten sich leider doch wieder Unterschiede, als
es konkret wurde: Das vom Gemeindevorstand vorgelegte Haushaltssicherungskonzept war aus
unserer Sicht nicht hinreichend. Gemeinsam mit FWG und FDP wollten wir - zum wiederholten Mal
(siehe z.B.
hier ...) - wenigstens noch erreichen, dass 45.000 € für die absurde Erstellung eines
nachträglichen Bebauungsplans für die bereits komplett bebaute Uferstraße eingespart werden.
Das ist viel Geld für eine reine Verhinderungsplanung, die vermeiden soll, dass sich dort ein
weiterer Vollsortimenter ansiedelt. Das fanden CDU und SPD nicht und verabschiedeten mit ihrer
Mehrheit das Haushaltssicherungskonzept. Es bleibt zu hoffen, dass - wie leider schon üblich - die
Kommunalaufsicht Nachbesserungen einfordert und den Haushalt samt Sicherungskonzept in
dieser Form nicht genehmigt.