13.12.2005: Änderungsanträge zum Haushalt 2006
Mit dem Haushaltsplan werden die politischen Weichen für das kommende Jahr gestellt. Zum vorgelegten Haushaltsplan 2006 haben wir daher in der Gemeindevertretung zahlreiche Änderungsanträge eingebracht, welche die Lebensqualität in Schöneck spürbar erhöhen sollen, Ausgaben reduzieren sollen oder Einnahmen und Ausgaben in realistischerer Höhe als vorgelegt ansetzen. Im Einzelnen handelt es sich um Anträge in folgenden Bereichen:
Verwaltungshaushalt: Planung von Einnahmen aus einer neu zu errichtenden Geschwindigkeitsmessanlage, Anpassung der Gebührenhöhe an die Kosten der neuen Reisepässe, Start einer Energiesparinitiative Schöneck, Erhöhung der angesetzten, einzunehmenden Verwaltungsgebühren der Feuerwehr, Reduktion der Energie- und sonstigen Betriebskosten bei diversen öffentlichen Gebäuden, Zuschuss an den Walldorfkindergarten der aktuellen Rechtslage folgend, Erhöhung der Instandhaltungskosten für die als Jugendtreffpunkt genutzten Wartehäuschen, Erhöhung des Ansatzes für Steuereinnahmen aufgrund der aktuellen Steuerschätzung.
Vermögenshaushalt: Streichung einer nicht nachvollziehbaren Investition im Haushalt der Feuerwehr, Errichtung einer Boulebahn, Renaturierung der Schönecker Fließgewässer, Heckenprogramm, Errichtung einer Geschwindigkeitsmessanlage, Errichtung eines Jugendhauses, Anstoßen eines lokalen Agenda 21 Prozesses in Schöneck.
Investitionsplan: Renaturierung Schönecker Fließgewässer, Errichtung eines Jugendhauses, Umsetzung Naturschutzkonzept, Umsetzung Verkehrskonzepte Kilianstädten.
All unsere Anträge wurden von den Vertretern der anderen Parteien abgelehnt. Zukunftsorientierte Themen wie Energieeinsparung, Naturschutz oder Jugendeinrichtungen scheinen dort keine Rolle zu spielen. Beispiel Energieeinsparung: nicht nur unser Antrag, eine Energiesparinitiative Schöneck zu initiieren wurde abgelehnt. Auch unsere Anträge, die von der Verwaltung budgetierten Erhöhungen der Betriebskosten öffentlicher Gebäuden um über 50 (!) Prozent auf eine - auch in Zeiten steigender Energiepreise - angemessene Steigerung zurückzuführen wurden abgelehnt.
Bitte helfen Sie durch Ihre Stimme bei der Kommunalwahl am 26.03.2006 mit, dass Bündnis 90 / Die Grünen in der Gemeinde mehr Gewicht zur Umsetzung solch wichtiger Zukunftsthemen bekommen.