Abstimmung:
zugestimmt: 19 Stimmen dafür, 18 Stimmen dagegen

Haushaltsplan 2008 - Investition Fachbereich 3
I 4460????  "Jugendzentrum Kilianstädten"  

Antrag:
Die HH-Stelle wird in 2008 mit 50.000 € ausgestattet, diese wird mit einem Sperrvermerk versehen.

Begründung:
Planung und Tiefbauarbeiten Jugendzentrum: sollte das Public-Private-Partnership Modell nicht zum Tragen kommen, muss Geld da sein, um mit dem Bau unmittelbar nach der Änderung des Bebauungsplans beginnen zu können.

Vorgetragene Rede:
Vieles aus dem Koalitionsvertrag haben wir in der Koalition gemeinsam mit der SPD schon vorangebracht.   
Jetzt gehen wir das längst fällige Jugendzentrum an.
Ich habe schon soviel darüber geredet und geschrieben und wir haben mit wechselnden Mehrheiten schon immer Geld in den Investitionshaushalt eingestellt, bis es konkret wurde, dann war kein Geld mehr da und es wurden Notlösungen gebaut. Die Zeit der Notlösungen ist jetzt vorbei. Wir nehmen Geld in die Hand um mit den Planungen und den Rohbauarbeiten unseres Jugendzentrums nächstes Jahr beginnen zu können.
Meines Wissens prüft der Gemeindevorstand gerade, ob der Bau, verbunden mit dem Bau der Dreifachturnhalle in Form eines "Publik-Private-Partnership-Modell"  zu verwirklichen ist. Sollte dies nicht der Fall sein, baut die Gemeinde und dafür benötigt es Geld im Haushalt und das stellen wir hiermit ein.
Es wird Zeit, dass wir den Jugendlichen von der Schule, der Bushaltestelle, dem Feld, dem Waldrand und wo sie sich zur Zeit treffen mögen, eine Anlaufstelle bieten. Das ist sicher besser als einen freiwilligen Polizeidienst einzurichten um Vandalismus vorzubeugen. Wir werden ein Jugendzentrum bieten in dem sich auch Jugendliche angenommen fühlen, die bisher oft auf Ablehnung gestoßen sind. Mit attraktiven Öffnungszeiten, als Raum für Begegnung, aber auch als Nische, in denen sie sich zurückziehen können und gleichzeitig als Raum in dem sie neue Erfahrungen bezüglich Ihrer Freizeitgestaltung machen können.
Dadurch werden wir manchen Konflikt in der Gemeinde gar nicht erst aufkeimen lassen.
Ich freue mich, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind.

Dr. Barbara Neuer-Markmann, es gilt das gesprochene Wort !

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