Am Galgenberg waren Bündnis 90 / Die Grünen am 02.09. genau an der Stelle mit einem eigenen Stand vertreten, an der von Investoren Windkraftanlagen geplant sind. In Sichtweite des Kohle-Kraftwerks Staudinger, für das von eon Erweiterungen geplant sind, ergaben sich viele Gespräche mit Passanten. Neben unseren Sympathisanten, die meist zu den Befürwortern der Anlagen gehörten, fanden auch Unentschlossene und erklärte Gegner den Weg an unseren Stand. Bei den Unentschlossenen konnten wir mit Informationen einige Missverständnisse aus dem Weg räumen. Einige konnten aber - wie zu erwarten war - nicht vom Glauben an die offenbar gezielt verbreiteten Des-Informationen der Gegner abgebracht werden: das Bild der eisbrocken-schleudernden Windrad-Monster hat sich hier festgesetzt.

Neben der Politik kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Zahlreiche Kinder erfreuten sich an der Möglichkeit, eigene kleine Windrädchen aus Holz und Papier zu basteln. Noch mehr bevorzugten den schnellen Erfolg und freuten sich über die fertigen Windräder, die ein benachbarter Ortsverband noch aus dem letzten Wahlkampf übrig hatte.

Bündnis 90 / Die Grünen begrüßen die Investorenpläne, am Galgenberg und am Gelben Berg Windkraftanlagen zu errichten als notwendigen Beitrag für die Energiewende im Kampf gegen den Klimawandel. Die Anlagen könnten den gesamten Schönecker Strombedarf CO2-frei decken: dieser belief sich auf ca. 39 Mio kWh im Jahr 2005. Die Standorte entlang der Hohen Straße erscheinen aufgrund der guten Windverhältnisse und der Abstände von über 1000 m zu Wohngebieten hervorragend geeignet. Die Beeinträchtigung der Erholungssuchenden an der Hohen Straße beschränkt sich auf den ästhetischen Aspekt der Anlagen- Sichtbarkeit, da Geräusche nur bei stärkerem Wind wahrnehmbar sind. Dann aber werden kaum Passanten unterwegs sein.